Ich habe soeben die letzte der drei gigantischen Piroggen verspeist, die wir vergangenen Sonntag in dem liebenswerten ukrainischen Delikatessenladen in Werder gekauft haben. (In all den Jahren waren die Orte rund um den Schwielowsee und die Havel nicht so überfüllt, selbst an den herrlichsten Sommertagen nicht. Es war, als wäre ein nimmer endender Winter prophezeit, der die Menschen in Torschlusspanik in die spätsommerliche Natur trieb.) Diese Piroggen waren tennisballgroße, knisternd zuckrige, klebend süß gefüllte Ungeheuerlichkeiten. Als die freundliche Verkäuferin das Naschwerk in die Papiertüte füllte, hörte sich das an, als würden Meteoriten einschlagen. Nur weshalb die Piroggen die Spezifizierung "Aprikosenpiroggen" trugen, bleibt rätselhaft.
Dieses Wochenende keine Landpartie. Der Chauffeur muss arbeiten.
Anousch O. - 29. Sep, 12:48
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